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Unzulänglichkeiten und Versäumnisse

12. Februar 2016

Frankfurt am Main

Zur Notwendigkeit eines zukunftstauglichen Wohn- und Städtebaus am Beispiel Wiens und anderer europäischer Städte

In Zusammenarbeit mit dem Architektursommer Rhein-Main und dem Frankfurter Garten e.V. lädt der BDA Hessen ein zu einem

Vortrag von Reinhard Seiß
Unzulänglichkeiten und Versäumnisse
Zur Notwendigkeit eines zukunftstauglichen Wohn- und Städtebaus am Beispiel Wiens und anderer europäischer Städte

2016-02-12_BDA_Einladung_Vortrag_RS
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Die Jahre moderaten Wachstums wurden von den wenigsten europäischen Städten dazu genutzt, die offensichtlich nötigen Kursänderungen in der Stadtentwicklungspolitik in Angriff zu nehmen. Nun, da die Zentren wieder boomen, scheinen Zeit und Wille zu fehlen, um die eingefahrenen Wegen zu verlassen. Wohnbau, Bürobau, Einzelhandel oder auch Verkehr unterliegen zwar einem beständigen Wandel – jene grundsätzlichen Neuerungen, die die ökonomischen, ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen verlangen würden, sind die Akteure der Stadtentwicklung aber schuldig geblieben. Was heute geplant und gebaut wird, schafft vorhersehbarerweise so manches Problem der Zukunft.

Der Wiener Stadtplaner, Dokumentarfilmer und Fachpublizist Reinhard Seiß gilt als Österreichs profunder Kritiker der gegenwärtigen Stadtentwicklung und Kenner der dahinterstehenden politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsprozesse. In seinem Vortrag wird er repräsentative Beispiele aus Wien, aber auch einige „best practices“ aus schweizerischen, niederländischen und skandinavischen Städten zur Diskussion stellen.

Reinhard Seiß ist promovierter Raumplaner, Autor der Bücher „Wer baut Wien?“ (2007/2013) und „Harry Glück. Wohnbauten“ (2014) und schreibt u.a. für FAZ, Süddeutsche Zeitung, Neue Zürcher Zeitung und Bauwelt; Produktionen für Fernsehen (arte, 3sat, BR, phoenix) und Hörfunk (Deutschlandradio, WDR)

Termin Freitag, 12. Februar 2016/ 19 Uhr
Ort ASRM Zukunftspavillon auf dem Rossmarkt, Frankfurt am Main

Eine der Witterung entsprechende warme Kleidung wird empfohlen. Der Eintritt ist frei.

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